19 Jan Erfahrungsbericht zu einer Reise in das Zwischenleben
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, mit allen „Reisenden“ meiner Spirituellen Rückführungen und „life between life“ Reisen einige Wochen nach ihrer Erfahrung ein intensives Gespräch zu führen. Mir ist dabei wichtig zu erfahren, wo sie gerade in der Integration der erhaltenen Informationen stehen und wie es Ihnen möglich ist, diese in ihr Leben im Hier und Jetzt zu integrieren.
Den nachfolgenden Erfahrungsbericht einer Rückführung in Zwischenleben habe ich von Sibylle (Die Autorin des Textes möchte nicht mit ganzem Namen genannt werden.) nach unserem Gespräch erhalten. Bereits vor dem Text erhielt ich ihre wunderbaren Bilder.
Ihren Erfahrungsbericht und ihre ausdrucksstarken Bilder möchte ich gern anderen Menschen, Interessierten zur Verfügung stellen.
In Ergänzung zu meinen Texten, halte ich die persönliche und transparente Rückmeldung meiner Klienten für ausgesprochen wichtig.
Sie geben einmal mehr wieder, welche Chancen in diesen spirituellen Reisen bestehen.
Erfahrungsbericht von Sibylle (unverändert)
Bevor ich die „Life between Life“ Reise angetreten bin, habe ich einige Wochen gezögert, ob ich diesen Schritt wirklich wagen soll.
Was mich letzten Endes doch dazu bewogen hat, war zum einen der Erstkontakt mit Frau Mächtle, zum anderen die Hoffnung, dass diese Arbeit mir in meiner Trauerarbeit, mit einem von mir über alles geliebten Wesen, helfen könnte.
Mein erster Kontakt
Besonders überzeugt hat mich in dieser ersten Begegnung mit Frau Mächtle ihre aufrichtige, vorsichtige und dennoch klare Haltung.
Sie gibt nicht vor, Dinge zu wissen, die sich uns Lebenden in den meisten Fällen verschliessen, bzw. sich in ihrer Offenbarung nicht unserem Willen, unserem Drang nach Logik unterwerfen.
Sie beantwortet ruhig und besonnen eventuelle Fragen, die man zum Ablauf oder zu Erfahrungen anderer damit hat.
Ich habe den Eindruck, dass sie nicht versucht, einem ihre Sicht aufzudrängen, sondern bemüht ist, herauszufiltern, warum man sich dieses, wie sie es nennt, „besondere Geschenk“ machen möchte.
Zum Ablauf
Die Sitzung selbst dauert mehrere Stunden.
Zuerst wird man von ihr in eine Tiefen-Entspannung geführt, die einen über Erlebnisse in frühester Kindheit zurück in andere Leben bringen soll.
Natürlich kann man nicht beweisen, dass es sich bei den auftauchenden Eindrücken um vergangene Leben handelt, oder es etwa doch „nur“ Projektionen des Unterbewusstseins sind, aber man kann es ebenso wenig ausschließen.
Auch ist der eigene Verstand während der Sitzung in einer Ruhestellung, dennoch steigen durch ihn Worte und Eindrücke an die Oberfläche des Bewusstseins.
Sprich: er ist zentral am Inhalt dieser Sitzung beteiligt, allerdings mehr als Informationsträger, weniger als Informationskreierender, wie sonst des öfteren im Alltag.
Beginn der Reise in das Zwischenleben
Nachdem ich die Bilder aus einer früheren Inkarnation und die damit einhergehenden Emotionen und Erkenntnisse beschreibe, gelange ich am Ende dieser Sequenzen über den Tod in das Leben zwischen den Leben, welches in den meisten Religionen als der eigentliche Seins-Zustand beschrieben wird.
Begrüsst werde ich „dort“ von meinem Seelenführer, einer leuchtenden Kugel, aus der viele kleine, leuchtende Kugeln wie Lichtfäden entspringen.
Mein Seelenführer begleitet mich durch einige Stationen dieses Zwischenreiches. Mir wird beispielsweise gezeigt, dass es für mich sinnvoll sein kann, die Seelenstrahlen durch das Kronen-Chakra eindringen zu lassen, um auch zu Lebzeiten in diesem Körper die Einheit mit meiner Seele zu erfahren.
Das mache ich seitdem immer wieder. Manchmal merke ich wenig, ab und an kann ich diese Verschmelzung wahrnehmen und tief in mich einsaugen. In diesen Momenten fühle ich Frieden und ein inneres Leuchten.
Die nächste Station meiner Reise
Mein Seelenführer bringt mich auch zum „Rat der Erhabenen“, wie diese vielteilige Einheit von mir bezeichnet werden will. Frau Mächtle fragt mich zu dem Zeitpunkt nach Gestalten oder Räumlichkeiten bei der Zusammenkunft mit diesen weisen Wesenheiten. Ich nehme lediglich helle, vibrierende Kugeln wahr, die sich zwar als Form zeigen können, aber nicht müssen, wie sie mir ebenfalls zu verstehen geben. Sie präsentieren sich mir eher als ein miteinander verwobener „Zell-Haufen“ hohen, „erhabenen“ Bewusstseins.
In diesem Rat fungiert ein Erzengel als eine Art Pressesprecher, der mir Auskünfte gibt, wo ich gerade in meinem Leben stehe, wie ich es aus ihrer Sicht bisher gemeistert habe und ähnliches.
Teilweise will sich dabei mein Verstand immer wieder eigenständig zu Wort melden, meistens jedoch sprudeln Aussagen aus mir heraus, die ich so in meinem alltäglichen Bewusstsein definitiv nicht tätigen würde, wie beispielsweise, dass ich zu den Seelen gehöre, die oft und gerne inkarnieren.
Ein bewegender Moment
Einer der berührtesten Begebenheiten ist für mich immer noch die Begegnung mit meiner Seelenfamilie. Ich habe schon vor der Reise hinein gefühlt, wer dazu gehören könnte und es ist teilweise überraschend, wer sich zeigt und wer nicht. Die meisten jedoch sind mir sehr vertraut.
Dieses Treffen führt auch zu einer Heilung der tiefsitzenden Trauer in mir, weswegen ich mich ursprünglich zu dieser Reise entschlossen hatte, da dieses geliebte Wesen Teil meiner Seelenfamilie ist.
Jeder, der so ein Trauma überwinden konnte, weiß, dass solch eine Verbesserung der Gemütslage nichts ist, was sich mit dem Willen erzwingen lässt. Irgendetwas war und ist bezüglich dessen nach dieser Reise anders.
Es sind nun bereits mehrere Monate vergangen und ich kann sagen, dass ich manchmal noch traurig über diesen Verlust bin oder eine gewisse Sehnsucht habe, aber der Schmerz, der mein Herz buchstäblich zerrissen hat, ist durch diese Reise gelöst worden.
Am Ort der Bibliothek des Wissen
Eine weitere, wichtige Station, zu der ich geführt werde, ist die Bibliothek es Wissens.
Wäre ich ohne die Anleitung von Frau Mächtle dort angekommen?
Ich weiß es nicht.
Ebenso wenig kann ich sagen, ob da die Kenntnisse gelagert sind, die auch in der sogenannten „Akasha-Chronik“ (der Chronik des Himmels) verzeichnet sind. Gibt es solch eine Bibliothek des Lebens überhaupt? Rupert Sheldrake spricht von einem morphogenetischen Feld, einem Gedächtnis der Natur. Der Verstand versucht zu begreifen, was der Verstand nicht erfassen kann.
In jedem Fall ist es ein beeindruckender, machtvoller Ort und ich kann dort Fragen zu vergangenen Leben stellen, sowie dazu, welche Aufgabe meine Seelenfamilie hat.
Ich habe den Eindruck, dass mir diese Bestätigung aus einer anderen Ebene meines Seins dabei hilft, gewisse innere Bilder neu einzuordnen, die ebenso in meinen Träumen aufgetaucht sind und die sich, so oder so ähnlich, tatsächlich in früheren Existenzen ereignet haben könnten.
Resümee und Integration der Erfahrungen
Natürlich kann man gewisse Problematiken auch mit der heutigen Existenz, speziell der eigenen Kindheit erklären, aber ich habe den Eindruck, dass die, auf der Reise gewonnenen Erkenntnisse, einen weiteren Bogen spannen:
Woher ich kommen mag und worin ich und womöglich auch andere versuchen, hier und jetzt Erlösung zu erfahren.
Jedes Leben ein Entschluss hat und den Erhalt einer Skizze meiner Seele und ihrer lichtvollen Begleiter.
Manches mag schneller heilen, wie der oben beschriebene Trauerfall, andere Wunden brauchen länger, weil wir eben unter Umständen schon tief verwundet aus einem Leben scheiden und sobald wir wieder zu Fleisch werden, erneut in das Feld dieser Leiden treten, damit wir uns wandeln und erheben mögen wie Phoenix aus der Asche.
Das mag jeder unterschiedlich erleben, aber für mich stellt es sich momentan so dar.
In der anderen Welt habe ich Frieden erfahren, soweit es möglich ist, in diese Dimensionen vorzudringen. Einen Frieden, der immer da zu sein scheint.
Heute im Jetzt
Euphorisch, wie es manch einer sein mag, war ich danach nicht.
Auch habe ich mich immer wieder gefragt, ob ich mir das alles eingebildet habe oder warum ich in der Entspannung hinunter geführt werde, mein Unterbewusstsein da irgendwo „unten in mir“ schlummert, während doch das Jenseits irgendwo im Himmel „oben über mir“ angesiedelt sein soll.
Für mich bedeutet das, dass „da unten“ und „da oben“ eben nicht so zu trennen sind, wie es meine Ratio in ihrem Wunsch nach klaren Strukturen gerne zuordnen würde.
Ich kann sagen, dass seit dieser mehrstündigen Sitzung das Jenseits diesseitiger und das Diesseits jenseitiger geworden sind.
Wenn ich das Licht meiner Seele durchlasse, wenn die Sonne durch die Blätter der Bäume tanzt, dann fühle ich seitdem noch mehr die Kraft deren Teil ich bin.
Seit dieser Reise habe ich einerseits das Gefühl, dass ich mehr entspannen kann, weil meine Seele und deren Verbündete entscheiden, wohin die Reise geht und mit wem es nur unnötigen Stress bedeuten würde, zu versuchen, das zu kontrollieren.
Andererseits habe ich den Eindruck, dass es meine Aufgabe ist, dieser Instanz in mir mehr und mehr Raum zu geben, etwas gehen zu lassen, von dem ich glaubte, dass ich es bin und dem mehr und mehr Raum zu geben, was sein möchte.