Die Betrachtung von Zusammenhängen
Die Gründe für die Fülle an psychischen Erkrankungen sind groß. Darauf einzugehen ist hier nicht mein Ansinnen.
Zu Beginn meiner Praxis-Tätigkeit habe ich mich vorrangig mit den Themen rund um die Seele beschäftigt und bin davon ausgegangen, wenn wir uns vor allem darum bemühen, die Seele zu unterstützen, ihren inneren Frieden zu erlangen, ist alles getan.
Ich musste lernen, dass es mitunter sehr lange dauern kann, bis der Mensch seinen inneren Frieden erlangt und manchmal gelingt es auch nicht.
Durch meine Beobachtungen und Recherchen realisierte ich, dass es eine Verbindung gibt zwischen den Emotionen und bestimmten Erkrankungen. Darüber hinaus bemerkte ich in der Begleitung, welche Kraft die inneren Glaubenssätze und deren Dynamik im täglichen Leben meiner Klienten haben. Darüber hinaus erkannte ich die Kraft familiärer Strukturen, die Dynamik der ererbten Traumata.
Meine Beobachtungen führten mich weiter, in die Betrachtung von Krankheiten und Emotionen und deren Zusammenhang.
Hier bin ich über die Bücher von Louise Hays zu Christiane Beerlandt gestoßen, die in ihrem Buch „Der Schlüssel zur Selbstbefreiung“ Enzyklopädie der Psychosomatik ein kompaktes Werk veröffentlicht hat. In diesem ist eine Auflistung von Erkrankungen und Beschwerden enthalten, die Informationen vermitteln über die psychischen und emotionalen Grundlagen des Kranksein.
Das der Mensch sich selbst befreien und gesunden kann, wenn er erkennt, was seine Themen und Herausforderungen sind und diese Erkenntnisse in eine Art Transformation umsetzt.
Das heisst, wenn wir als bewusste und verantwortungsvolle Menschen unserem eigenen Leben gegenüber begreifen, um was es in unserem Leben geht, können wir bewusst und gezielt unsere eigenen Prozesse angehen. Das sind Entwicklungsprozesse, die auch einer unterstützenden Begleitung bedürfen.
Körper, Geist, Psyche und Seele sind nicht immer in Einklang. Es bedarf mitunter einer kritischen Auseinandersetzung mit sich selbst, um den Status zu erkennen, wo man gerade steht.
Start der Veränderungen in uns selbst
Der Körper reagiert stärker auf die Veränderungen, die sie selbst herbeiführen. Auf die Veränderungen auf der psychischen und emotionalen Ebene.
Gedanken und Emotionen können Auswirkungen auf den Körper haben, die zu Beschwerden Krankheiten führen können.
Ein wesentlicher Bestandteil unserer gemeinsamen Arbeit wird sein, dass sie sich dessen bewusst werden, dass die Beschwerden und Erkrankungen wesentlich durch ihre Gedanken und Gemütsbewegungen verursacht sind.
Deshalb ist der Ansatz der Betrachtung des Zusammenhangs zwischen den körperlichen Erkrankungen und Beschwerden und den möglichen dahinter liegenden emotionalen Zusammenhängen ein wichtiger Punkt in der Anamnese.
Im Weiteren geht es darum, einen Weg zu finden, dass sie Dinge in ihrem Leben verändern, sich ändern, um ihre inneren Verletzungen zu heilen.
Jeder Mensch kann für sich Verantwortung übernehmen und die Veränderungen, die es bedarf angehen. Mit dem Ziel mehr Selbstliebe zu erlernen, mehr Weisheit, Liebe und Freiheit für sein eigenes Leben zu erreichen.
Natürlich ist das nicht einfach. Mit der Entscheidung, sich mit sich selbst auseinander zu setzen, haben sie schon den ersten Schritt getan. Sie sind die einzige Person, die wirkliche Macht über sich besitzt. Je mehr sie sich dessen bewusst sind, um so leichter wird es ihnen fallen, die Veränderungen in ihrem Tempo an zu gehen.