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Trauerbewältigung durch „Wieder-Begegnung“ mit der Seele Verstorbener

Trauerbewältigung – Ein Felsen im Meer und Regenbogen

Trauerbewältigung durch „Wieder-Begegnung“ mit der Seele Verstorbener

Spirituelle Hypnose zur Trauerbewältigung – Kontakt mit der Seele Verstorbener

Haben Menschen ihre geliebten Angehörigen verstorben, sind sie mit dem Schmerz des Verlustes und der Trauerbewältigung doch sehr allein. Natürlich versuchen Familienangehörige und Freunde zu trösten. Dennoch ist der Schmerz da, es benötigt sehr lange und dauert unterschiedlich lang, wieder einigermaßen im Alltag und im eigenen Leben zurecht zu kommen. Ich erlebe immer wieder, wie der Schock, das nicht wahrhaben können, in den Gesichtern der Betroffenen zu sehen ist.

Fallbeispiel aus der Praxis zur Trauerbewältigung

Heute möchte ich einen Fall vorstellen, der beschreibt, wie es möglich ist, mit der spirituellen Hypnose in den Kontakt mit der Seele des Verstorbenen zu kommen und welche positive Kraft dies für den Trauernden und die Trauerbewältigung bedeutet.

Inge (Name verändert) war mehr als 60 Jahre mit ihrem geliebten Mann Werner (Name verändert) verheiratet. Sie haben sich mit 17 Jahren kennen und lieben gelernt. Ihre Liebe hat 60 Jahre gehalten. Durch eine schwere Krankheit verstarb Werner im vorigen Jahr, vielleicht nicht ganz überraschend und doch überraschend.
Inge hat die Nachricht am Abend aus dem Krankenhaus erfahren. Sie kam gerade aus dem Krankenhaus und wollte sich schlafen legen. Da fiel der SchlĂĽssel aus dem Nachtschrank von Werner auf den Boden, aus heiterem Himmel. Das ist noch nicht geschehen. Sie war irritiert und steckte ihn sofort wieder in den Nachttisch.
Es klingelte das Telefon. Der Anruf war kurz … und wenig einfühlsam.

Alles was nun an Handlungen und Organisatorisches die nächsten Tage erledigt werden musste, hat Inge nahezu automatisch und unter Schock vorgenommen. Inge wurde von ihren Kindern zu Hause abgeholt und in das Krankenhaus gefahren. Dort konnte sie ihren geliebten Werner noch einmal sehen und Abschied nehmen. Sie konnte es nicht glauben. Danach hat sie die Trauerfeier organisiert, die Familienangehörigen und Freunde eingeladen. Werners Lieblingsmusik wurde ausgesucht. Er sollte sie auf seinem letzten Weg noch einmal hören. Wie sie diese Tage und die kommenden Wochen überstanden hat, weiß sie nicht mehr.

Die Leere

Die nächsten Tage, Wochen und Monate funktionierte Inge nur. Ihre Kinder haben sich liebevoll um sie gekümmert. Die Enkel und Urenkel waren glücklich, die Oma so häufig bei sich zu haben. Zu Hause schläft Inge in Werners Bett. Sie möchte so nah wie möglich bei ihm sein. Ohne ihn zu sein, kann sie kaum aushalten. Ein grauer Schleier legt sich über Inge.

IADC – induzierte Nachtod-Begegnung auch induced after death Communication

Im Februar kam Inge zu mir. Sie hat ĂĽber ein Buch von der IADC-Therapie erfahren.
Wir haben zunächst an der Trauer um den Verlust von Werner gearbeitet. Es war wichtig, den Schockzustand langsam aufzulösen und die Trauer zu bearbeiten.

Die ersten Sitzungen waren sehr intensiv und emotional aufwühlend. Inge spürte die Trauer so heftig, dass sie vor Schreck um die Intensität, die Folgesitzung abgesagt hat.
Mit gutem Zureden und dem Erklären, was die Augenbewegungen, die in einer IADC-Sitzung durchgeführt werden, mit der Trauer bewirken, hat sie nach der Aufhebung des Lockdowns der Corona-Zeit den nächsten Termin wahr genommen.

Das Realisieren

In diesem IADC-Folgetermin sind wir erneut durch die wichtigsten Phasen nach dem Tod von Werner gegangen. Es war wieder sehr intensiv.
Sie konnte mir schon beschreiben, dass es es ihr langsam besser geht, sie aber dringend nach dem Kontakt mit Werner sucht. Sie spricht jeden Tag mit ihm, aber ein Zeichen von ihm wĂĽrde ihr so gut tun.

Wir hätten noch 1-2 IADC-Sitzungen benötigt, aber die Persönlichkeitsstruktur von Inge bewog mich, ihr vorzuschlagen eine Hypnosesitzung durchzuführen und in dieser auf die Wiederbegegnung mit der Seele von Werner hinzuarbeiten.

Die Wiederbegegnung

Die Hypnosesitzung fand an einem der heiĂźesten Sommertage 2020 statt. Es war die erste Hypnosesitzung fĂĽr Inge. Sehr elegant gekleidet und in Spannung vor der Sitzung, kam sie in die Praxis.

Nach einer langen Tranceinduktion, die ich immer sehr ausgiebig durchführe, habe ich die Einleitung in die Wiederbegegnung gestartet. Ab diesem Moment gibt es kein Skript mehr, es gibt keinen Handlungsplan. Es geschieht, was geschehen soll und für den Klienten möglich ist.

Ich habe Inge lange in diesem Moment gelassen. Immer mit meiner Intuition sehr nah bei ihr.
Ich konnte spĂĽren, dass ein inneren Prozess begonnen hat.

Der Moment danach

Nach der Hypnose sprachen wir über Inges inneres Erleben während der Hypnose.
Sie konnte mir genau beschreiben, wie Werner mit ihr Kontakt aufgenommen hat. Beschrieb mir sein Gesicht, wie es sich ihr zeigte. Zum Ende der Hypnose konnte sie ein paar fĂĽr sie wichtige Botschaften empfangen.

Da im Zustand des Hier und Jetzt schnell bei den Klienten Zweifel aufkommen können, ob das, was sie erlebt haben, wirklich geschehen ist, habe ich sie ermuntert, alles auf zu schreiben. Als sie Werners Worte nieder geschrieben hat, berührte es sie einmal mehr und hat ihr ein Strahlen in das Gesicht gezaubert. Inge weiß nun, dass Werner bei ihr ist und sie auf einer anderen Ebene weiter begleitet.